24.8. Nele weckt uns rechtzeitig, dass wir unser gebuchtes Elektroboot, das hier Flüsterboot genannt wird, nicht noch später zu Wasser lassen. Bei strahlendem Sonnenschein stechen wir am Campingplatz "de Kluft" gut gelaunt in das Wasserreich des Nationalpark Wieden-Weerribben. Er ist durch Menschenhand geprägt, denn früher war er bekannt für den Torfabbau und die Reetschneider. Das Lenken fällt uns erst noch ein bisschen schwer - wir landen ziemlich häufig im Schilf-Grünstreifen :-) Schön ist es hier, wir starten gleich mal in eine ganz andere Richtung als die drei empfohlenen Routen...Auf diese Weise können wir erst einmal einsam üben. Es geht durch kleine Gänge und größere Kanäle. Wir lernen schnell und schon bald schippern wir gekonnt an Gegenverkehr vorbei, unter Brücken hindurch und schonen auch die zahlreichen Seerosen. Nele tapst auch immer mutiger im Boot umher und beobachtet am liebsten Enten. Außer einer kleinen Ringelnatter und ein paar Wildgänsen lassen sich leider keine spektakulären Tiere blicken. Wir hatten so auf einen Fischotter gehofft. An einem der 19 Kanuanlegeplätzen landen wir an und verspeisen unsere leckere Jause, bevor es in das Wasserdorf Kalenberg geht. Wie nett! Wirklich jedes Haus ist wunderschön, wirklich überwältigend. In einem netten Café gibt es Softeis, Apfelkuchen und Cappuccino. Dann stechen wir wieder in See. Mittags genießen wir noch ausgiebig Landschaft und Flüsterboot, bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurück geht.
Fahren abends noch in den zweiten Teil des Nationalparks "Wieden". Diesen Teil wollen wir mit dem Fahrrad erkunden. Wir sind schon gespannt.
Comments