8.8.
Heute erkunden Hivide Sande zu Fuß auf der Suche nach Ulis Erinnerungen. Auf dem Weg bleiben wir an einem Spielplatz mit einem großen reusenähnlichen Netz „hängen“ und begutachten einen Bunker. Wir finden ein nettes Touri-Örtchen mit vielen Läden und Cafés. Gehen schnurstracks weiter zum Strand. Lustig, mitten am Strand stehen riesige Windräder. Das wirkt skurril und ein wenig futuristisch. Die Kids entdecken die Wellen und laufen direkt ins Wasser. Sandi sammelt (noch mehr) Steine für unseren Garten, diesmal steckt sie auch Lena an, denn die Küste ist bekannt unter Bernsteinsuchern. Aber woher weiß man denn, ob es Bernstein ist!? Das haben wir uns mehr als einmal gefragt und unzählige (Bern-)Steine gefunden ;-) Jetzt wissen wir, dass Bernstein teurer als Gold ist, dass Bernstein im Vergleich zu echten Steinen sehr leicht ist und in der Sonne glänzt - naja den Sonnentest konnten wir nicht wirklich durchführen. Roh- Bernstein sieht häufig bräunlich bis honiggelb aus, manchmal schimmert er auch weißlich, hellgelb oder rötlich. Wer nicht sicher ist, ob es sich bei einem Fund um Bernstein handelt, kann damit leicht gegen einen Zahn klopfen. Unsere gefundenen Bernsteine sind alle "nur" Steine, aber dafür sehr schöne Steine. Nach dem Strand testen wir doch noch das Eiscafé… werden aber vom Regen verjagt. Genauso beim Abendessen, kaum sitzen wir am Tisch fängt es an zu regnen. Also Indoor-Essen, schade!
9.8.
Heute geht es nach Ribe. Die Atmosphäre im mittelalterlichen Stadtkern muss man erleben. Kopfsteinpflasterstraßen, gut erhaltene Häuser und Gedenktafeln erzählen jeweils ihren Teil einer stolzen Geschichte, die etwa bis ins Jahr 710 zurückreicht. Von hier begann der Handel zwischen dem Norden und Europa, später folgte die Verbreitung des Christentums und Ribe konnte seine Blütezeit bis weit ins Mittelalter bewahren. Dänemark ist bekannt für seine Wikinger. Von Ribe aus zogen sie in Holzschiffen nach Europa, um zu handeln - und Schrecken zu verbreiten. Das Wetter zwingt uns neben der Erkundung der ältesten Stadt Dänemarks auch immer noch nach Unterständen Ausschau zu halten. Es dauert nur wenige Sekunden bis aus Sonne ein Platzregen wird. Sigi sucht das sehr nette Café Barok heraus. Kaum sitzen wir, der nächste Platzregen. Routiniert organisieren wir, dass uns der Regen nicht in den Rücken läuft und genießen leckeren Cappuccino und Überraschungskuchen. Entdecken noch einen sehr tollen Laden: "Bo Bendrixen", der Poster, Bekleidung, Handtücher, Tassen usw. "bemalt". Seine Motive und Farben finden wir ganz arg toll, aber die großen gerahmten Poster lassen sich in der Hoppetosse nur schwer transportieren. Schade - das wäre eine tolle Erinnerung gewesen. Später lassen sich Lena und Sandi noch testen, damit wir die nächsten Tage das Wikingermuseum und das Legoland besuchen dürfen.
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