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Rømø und der längste (12 km) und breiteste (1-3 km) Strand in Nordeuropa

12.8. bis 16.8.

Rømø - das hat sich gelohnt! Wir werden mit einem ganzen Tag Sonne belohnt. Die ReichmännerInnen machen einen Gammeltag an der Hoppetosse, während Uli und Sigi schon mal den Sønderstrand erkunden. Überraschenderweise dürfen hier Autos über den Strand fahren, das wollen wir uns natürlich auch mal anschauen, aber heute gibt es "nur" Nummernkubb, Indiaca, mit Nele "laufen", Harry Potter lesen, Enten füttern und Sonne genießen.

Rømø ist für seine endlosen Strände bekannt und besteht aus ca. 25 Quadratkilometern Dünen mit vorgelagerten Strandwiesen und Sandstrand. Die Insel misst 17x6 Kilometer, wovon 40% auf Sand entfallen. Interessant ist auch, dass der Strand durch Sandanspülung jährlich 2-3 Meter breiter wird. Wir freuen uns schon das alles zu erkunden.


Am nächsten Tag erkunden Uli und Sigi schon "früh morgens" die Insel und wir schauen uns nach unserem Frühstück (gegen 12 Uhr) auch den Sønderstrand an. Wow, das ist wirklich beeindruckend: Sand so weit das Auge reicht, zwei Kilometer bis zum Meer, mega Wind und so viele Wassersportler oder heißen die Strandsportler? Strandsegler, Strandsurfer und Kitebuggy Fahrer. Das wollen die Kids auch unbedingt ausprobieren und Lena bucht kurzerhand einen Kurs mit dem Kitebuggy für Sandi und die Kids, wobei Niki und Toni noch zu jung sind, deshalb gibt es für uns ein Tandem. Aber erstmal geht es nochmals auf den Stellplatz, denn heute ist der letzte Tag mit Oma und Opa. Wir trinken gemeinsam Kaffee und Oma muss noch vier Stunden (sagt der Kindle!) Harry Potter lesen, damit Niki das sechste Band fertig hat. Inzwischen hängen auch Toni und Lena an Omas Lippen - so spannend! Um 15 Uhr startet der Kitebuggy Kurs. Zunächst soll Sandi erstmal alleine üben bis sich ein Kind drauf wagen darf. Es ist ganz schön windig, findet Sandi. Es wird ihr auch etwas mulmig als sich der Strand immer mehr leert und kaum noch Windsportler auf dem Strand sind - mitten am Tag. Was ist hier los? Richtig anders wird es ihr als alle anderen Kursteilnehmer ein kleineres Segel bekommen und sie hat ja ohnehin schon das mit Abstand größte Segel von allen, weil sie ein Tandem fährt. Ok, das wird schon, denkt sie sich. Es gibt nur drei Instruktionen: genug Abstand zu den anderen Kursteilnehmern, Füße auf den Pedalen lassen, am Seil ziehen, wenn es schneller werden soll und Seil locker lassen, wenn es langsamer werden soll. Als Notbremse sollen wir das Seil loslassen. Soweit so gut. Sandis Buggy fährt erstmal nicht los und dann gleich mal in einen anderen Teilnehmer rein. Ja, toll - das geht ja gut los. Auf dem offenen Strand bekommt Sandi richtig Speed, zu viel wie sie findet. Als nächstes fährt sie nur noch auf zwei anstatt auf drei Rädern! Toll, laut Instructor kommt das kaum vor, aber wenn dann gegenlenken. Das klappt- Glück gehabt. Trotzdem ist der Buggy immer noch zu schnell. Also Seil lockern, sie lockert bis sie nur noch einen Zentimeter in der Hand hält - ok, immer noch viel zu schnell und zwar viel viel zu schnell. Wie war das nochmal mit der Notbremse? Ach ja, Seil loslassen! Voilà, endlich wird es etwas langsamer. Es dauert eine ganze Weile bis ihre Rennmaschine zum Stillstand kommt. Puh, das war ganz schön aufregend. Auf keinen Fall lässt sie da Niki oder Toni hinten rein sitzen! Inzwischen ist der Instructor bei Sandi angekommen. Er bricht den Kurs wegen Starkwind ab! 2 Kursteilnehmer sind umgekippt und haben eine Stange gegen den Kopf bekommen. Als Sandis Kitebuggy wieder am Ausgangspunkt steht, ist sie platschnass, mit Sand gesprenkelt und ganz schön froh, dass ihr nichts passiert ist. Uff, über diese Geschichte werden wir wohl noch öfters lachen.


Ohje, jetzt ist die Zeit mit Oma und Opa schon zu Ende. Heute müssen wir uns von ihnen verabschieden - schnief! Schön war´s!

Nachmittags wollen wir noch einen weiteren Strand erkunden. Wir fahren mit dem Rad nach Lakolk, den Drachenstrand. Zuerst brauchen wir aber eine Stärkung. Es gibt Pommes und ein riesiges Eis. Lakolk ist fest in deutscher Hand.

Auch hier fahren die Autos und Wohnmobile über den Strand. Wir spazieren bis ganz an das Meer vor und bewundern die Kiter. Das ist ganz schön imposant hier. Morgen wollen wir mit unseren Drachen wieder kommen. Abends gibt es noch eine Duschparty. Wir sind die Profiduscher: in vier Minuten sind alle ReichmännerInnen komplett geduscht :-)


Am nächsten Tag haben wir im Naturcenter Tønnisgård "Bernsteinschleifen" gebucht. An der Westküste Rømøs wird Bernstein angespült. Wenn man Glück hat, kann man ihn finden, wenn nicht, dann kann man einen rohen Bernstein im Naturcenter aussuchen und ihn nach den eigenen Vorstellungen zu einem Anhänger schleifen. Wir suchen uns 5 ganz unterschiedliche Bernsteine auf und bearbeiten sie mit unterschiedlich groben Schleifpapier. Zwischendurch werden sie im Wasser abgespült. Zum Schluss werden die Steine, die ja eigentliche Harze heißen müssten, mit Zahnpasta poliert. Wir bekommen ein Lederband und fertig sind die individuellen Schmuckstücke. Das hat wirklich Spaß gemacht und wird uns immer an Rømø erinnern. Später flitzen die Kids noch durch die sehr nette Ausstellung, machen eine Schatzsuche und lernen allerhand Dinge über das Wattenmeer. Das war ein sehr gelungener Ausflug.

Zurück bei der Hoppetosse gibt es eine kleine Jause und dann geht es auch schon auf den Strand von Lakolk. Diesmal mit dem Womo und den Drachen, das ist ganz schön aufregend. Leider regnet es inzwischen wieder mal. Trotzdem lassen Niki, Toni und Lena den Drachen von Niklas steigen. Da es leider nur wenig Wind hat, klappt das so mittel. Zurück im Trockenen beschließen wir auf dem Rückweg noch eine Pizza zu essen. Abends gibt es eine Runde Skull King. Oma und Opa sind inzwischen wieder in Friedrichshafen angekommen.



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